Schulbereiche
Gertrud-Ranft-Haus
Im Gertrud-Ranft-Haus, einem Teil unseres Förderzentrums der Emil-Petri-Schule, lernen Kinder mit körperlichen und geistigen Beeinträchtigungen in ihren Lerngruppen vor allem durch lebenspraktische, ganzheitliche Angebote. Zusätzlich finden individuelle Therapien und Kurse, wie unterstützte Kommunikation, statt, die sie auf das spätere Leben vorbereiten sollen.
Kinder ab 12 Jahren lernen hier in drei Ober- und drei Werkstufenklassen. Zwei-Pädagogen unterrichten pro Klasse acht bis neun Kinder. So ermöglichen wir die individuelle, auf das jeweilige Kind abgestimmte besondere Zuwendung, die es benötigt.
Profil
Neben den lebenspraktischen Tätigkeiten steht in den Oberstufen der Fachunterricht (Mathe, Deutsch) im Fokus – an die kognitiven Fähigkeiten der Kinder angepasst. Religion, Musik, Werken und Hauswirtschaft sind ebenfalls fester Bestandteil des Unterrichts. In den Lerngruppen für unterstützte Kommunikation und in der musisch-motorischen Gruppe, der Gruppe für Kinder mit schwersten Beeinträchtigungen, erfolgt eine zusätzliche individuelle Förderung.
In den Werkstufen liegt der Schwerpunkt auf Lebenspraxis und Berufsfeld. In enger Zusammenarbeit mit der Werkstatt am Kesselbrunn und externen Projekt gehen die Schülerinnen und Schüler erste Schritte ins Berufsleben. In der Tonwerkstatt, die der Werkstufe vorbehalten ist, entstehen kleine Kunstwerke, die zu Festen der Schule erworben werden können.
Der Unterricht im Gertrud-Ranft-Haus findet sehr anschaulich und häufig als Projekt statt. Auf diese Art sind die Themen für die Kinder besser begreifbar.
Ein Herzensprojekt ist der Sport. Viele der Schülerinnen und Schüler sind gut trainiert und nehmen an verschiedensten Wettkämpfen teil, u.a. bei den Special Olympics und dem Rennsteiglauf. Sie schwimmen, laufen, machen Leichtathletik und häufig kommen sie stolz mit einer Medaille nach Hause. Ein Erfolg der auch dem besonderen Einsatz der Pädagogen zu verdanken ist.